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2004. május 23.

Wir haben GJU-Chronik geschrieben!

Wie ihr schon erfahren habt (aus der Neuen Zeitung oder von anderswo her), haben wir in den letzten 7 Monaten in Nord-Ungarn zwei neue GJU-Freundeskreise gegründet. Wie und warum, möchte ich euch jetzt mitteilen.

Ein alter Wunsch ist von uns am 20.03.2003 in Erfüllung gegangen! Einige Leute von der “grossen“ GJU sind nach Werischwar gefahren, um uns “alles“ von der Gemeinschaft zu erklären. Seit November 2002 wollten wir (Lehrerin Maria Wolfart und einige engagierte Schülerinnen), dass unsere Schule auch Kontakt mit der GJU aufnimmt. Schließlich ist das Werischwarer Wirtschaftsgymnasium auch eine Deutsche Nationalitätenschule (auch, wenn wir nicht so heftig im Nationalitätenleben mitmachen, wie das unser “Heimatstadt“ veranlangen würde!)

Aber daran möchten wir (die Werischwarer GJU-ler) ändern.

Wir haben sehr große Ziele vor uns gesetzt, nämlich:

Wir wissen zwar, dass es ziemlich schwer wird, aber “irgendjemand muß den Anfang machen!“

Tja...., bei der Verwirklichung unseres Beschlusses haben wir uns die GJUler, die am 20. März bei uns waren (Helga Kovács, Thomas Hoffmann und David László) sehr viel geholfen.

Thomas (wie nach einer Zeit herausstellte, ist er das Patenkind von Frau Wolfart) erzähltr uns, warum es eigentlich gut ist, Mitglied der GJU zu sein und wie es funktioniert. Also, ich glaube, aus Thomas wird einmal ein “großer Rhetoriker“. Wie er uns die Sachen erklärt hat, haben auch solche Leute Interesse bekommen, die sich früher gar nicht für die GJU interessierten!

Helga hat uns über ihre Erfahrungen in der GJU berichtet und erzählt, wie sie Mitglied der GJU wurde. (mit Helga habe ich zusammen ein Jahr in Deutschland verbracht und es hat mich sehr gefreut, dass sie zu uns kommen konnte!)

Schließlich hat David von seinem Freundeskreis von dem FUN (Für uns Nachwuchs) gesprochen.

Obwohl das Interesse der Schüler nicht so groß war, wie wir gehofft haben, auf jeden Fall: WIR HABEN DIE ERSTEN SCHRITTE GETAN! Wir haben uns sehr gefreut, dass an dieser Sitzung einige Mitglieder der Werischwarer Lustigen Spatzen ( sie sind eine Jugendkapelle) dabei waren, und sie haben sich bereit erklärt, in unserem Freundeskreis aktiv mitzuwirken!

Na ja, das alles ist im Frühling passiert und damit ihr seht, dass tatfertige Jugendlichen nicht nur in Werischwar sind, erzähle ich euch, wie wir unseren nächsten GJU-Freundeskreis in Schambek gegründet haben.

Also, am 03.10.2003 waren wir soweit! Wir haben den ersten SCHAMBEKER DEUTSCHEN NATIONALITäTEN -JUGENDKREIS gegründet. Schon auf der Gründungssitzung haben wir uns entschlossen, dass wir auch der GJU beitreten wollen.

Alles begann mit einem Brief, den wir (der Jugendausschuß der Schambeker Deutschen Minderheitenselbstverwaltung) an alle jungen Leute schickten, die in der Gemeinde Schambek ungarndeutscher Abstammung sind. Fast 50 Briefe gaben wir auf. Der Brief enthielt eine Einladung zu einem Gespräch in unserer Begegnungsstätte - am 3. Oktober, dem Tag der “Deutschen Einheit“. Es war völlig unabsichtlich, aber das Schicksal wollte es vielleicht so, dass wir unseren deutschen Jugendkreis am größten deutschen Feiertag gründeten.

Mehr als 25 junge Leute kamen, außer Schambekern auch Interessenten aus Maan, Deick und Witschke (Seitdem sind noch mehrere Jugendliche zugekommen aus Saar).

Die meisten gehörten der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren an. Aber auch ältere und jüngere Jahrgänge waren vertreten. Als erstes habe ich über unsere Ziele und Vorstellungen gesprochen. Die sind genau dieselbe, wie bei dem Werischwarer Freundeskreis, nur wir möchten auch eine Tanzgruppe gründen und mehrere Fahrten nach Deutschland organisieren und wir möchten die Partnergruppe der Gerlingener “Ungarndeutsche Tanzgruppe“ sein.

Das Gefühl kann man kaum beschreiben, wenn man so viele begeisterte junge Leute beisammen sieht.

Später sprach unser Gast aus Wudersch, der Marci László (er ist der Bruder von David László - wir können fast sagen , dass die Lászlós sind immer dabei, wenn wir hier im Norden einen GJU-Freundeskreis gründen) über die GJU. Er klärte uns über die vorteilhaftesten Seiten dieser einzigartigen Jugendorganisation auf.

Ich kann euch sagen: Wir haben uns während dieser Sitzung wirklich gut amüsiert.

Die Laune war super, wir waren begeistert. Alles war einfach Klasse.

Eins gebe ich aber euch zu: Ich konnte vier Tage vor der Sitzung nicht schlafen, ich hatte immer wieder Alpträume und fürchtete, dass niemand am 03.10 kommen werde. Aber zum Glück ist bei uns Ungarndeutschen der Zusammenhalt nicht ausgestorben, und das haben wir am Tag der Deutschen Einheit bewiesen.

Mit dieser Freude und Begeisterung bin ich am nächsten Tag nach Wemend zur Landesratsitzung gefahren (vielen Dank an Dich, Csabi Borka), und nach 220 km habe ich diese tolle Nachricht den anderen GJUlern mitgeteilt. Das war ein unbeschreibbares Gefühl, den anderen zu sagen und zu wissen, dass wir endlich einen EIGENEN FREUNDESKREIS IN SCHAMBEK haben!

Seit dieser Sitzung haben wir mehrere “Besprechungen“ abgehalten, aber die Begeisterung dieser Jugendlichen wurde nicht minderer.

Und am Ende eine kleine Nachricht für die neue und zukünftige GJUler:

Tja, das ist das Rezept für einen guten GJU-Freundeskreis!!!

 

Eure Sandra Titanilla Fuchs aus Schambek/Werischwar

 

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